Bericht des Fachberaters vom 14. März 2023

Letzten Monat glaubten wir noch, der Frühling ist nur auf Kurzbesuch. Auch die Nachtfröste sind verschwunden. Wieder sind wir mit den Temperaturen gegenüber dem Vorjahr um einige Tage früher dran. Marillenbäume stehen vieler Orts bereits in Vollblüte.

Jetzt kann alles ganz schnell gehen. Für den Moment hat der Boden genügend Feuchtigkeit. Das kann sich aber sehr bald ändern. Deshalb sollten wir bei unseren Immergrünen auf genügend Feuchtigkeit achten und falls nötig wässern.

Mit diesem Wässern beginnt auch für uns wieder die Gartenarbeit. Noch nicht sehr viel, aber doch schonwichtiges.

An trockenen Tagen ist bei Zier- und Beerensträuchern an den Rückschnitt zu denken. Ribisel und Johannisbeere kontrollieren wir auf Gallmilben- Befall.

Wir achten dabei auf dicke rundliche Knospen und entfernen diese um sie im Restmüll zu entsorgen.

Bei den Obstbäumen sind die Leimringe zu entfernen. Kernobstbäume können noch geschnitten werden,stark triebige Kernobstbäume werden überhaupt erst im März geschnitten.

Trockenes und altes Holz gehört entfernt.

So wie in den vergangenen Jahren wurde auch heuer wieder eine Austriebspritzung bestellt.

Die Austriebspritzung mit biohetp Promanal gegen überwinternde Stadien tierischer Schädlinge sowie mit Cuproxat flüssig gegen Pilzkrankheiten bewirkt keine Vergiftung, sondern erstickt die überwinternden Schädlinge und schützt unsere Obstbäume vor Monilia Sporen von Fruchtmumien, die immer noch auf den Bäumen hängen.

Die Austriebspritzung im KGV Spallart wurde bereits mit der Firma Gödtl durchgeführt.
Gegen andere Schädlinge ist wärend des Jahres nach Bedarf vorzugehen.

Unsere Rosen haben immer noch Winterruhe. Ebenfalls diverse Stauden.

Alte Ziergräser können zurückgeschnitten werden. Dabei auf die Neuaustriebe achten um sie nicht zu beschädigen.

Nach dem Erscheinen der ersten grünen Spitzen der Zwiebel- und Knollenpflanzen können vorhandene Schutzvorrichtungen gegen Krähen, wie Drahtgitter und ähnliches entfernt werden.

Auch der Rasen sollte sauber gehalten werden. Eventuell vorhandene trockene Stellen verursacht durch Schneeschimmel, können mit dem Laubbesen rau abgekehrt werden.

Nun können wir auch planen, welches Gemüse oder Kräuter wir Pflanzen wollen, und besorgen unsrechtzeitig die Samen hierfür. Saatgut sollte immer frisch sein, daher nur so viel kaufen, was auch wirklichverarbeitet wird. Aufgehobenes Saatgut könnte im darauffolgenden Jahr womöglich nicht mehr den gewünschten Erfolgen bringen. Im Kleingewächshaus können die ersten Aussaaten vorgenommen werden, sobald die Temperaturen für die Keimung erreicht werden.

Die Vogelnistkästen können schon gesäubert werden. Darauf achten das die Öffnung der Vogelnistkästen nicht Wind und Regen ausgesetzt sind. Am besten Richtung Osten ausrichten.

Also alles Arbeiten für den Garten, wenn wir auch im Garten noch nicht viel machen können.

Gutes Gelingen und viel Erfolg, das wünschen die Fachberater.

WM                                                                  

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