Fachberatung

Willkommen auf den Seiten der Fachberatung.Persönlich sind wir für Sie in den Monaten März, April, Mai, Juni, Juli und September jeweils am ersten Samstag des Monats von 15-16 Uhr im Gerätehaus (direkt beim Eingang Dampierrestraße 16) da.


Bericht der Fachberater vom 14. Februar 2019

Laut Kalender ist der Winter da. Kurzfristig hat uns dieser Winter sogar eine geschlossen Schneedecke geboten. Im Moment schaut es wieder nach Frühling aus und schon bald könnten unsere Immergrünen Wasser benötigen. Deshalb ist es notwendig bei fehlender Schneedecke die Böden zu beobachten um eine stark Austrocknung zu verhindern. Eine fehlende Schneedecke und stak schwankende Temperaturen in den Wintermonaten sind nicht zu unterschätzen. Bei milden Temperaturen können wir es dann wagen die Wasserzufuhr wenigstens Zeitweise aufzudrehen um zumindest unsere Immergrünen zu versorgen. Spätere Trockenschäden sind irreparabel. Für unsere Geldbeutel nicht gerade erfreulich, so früh im Jahr schon mit dem Gießen beginnen zu müssen. Anderseits haben wir viel Zeit eingespart die wir sonst mit dem Freischaufeln von Wegen verbracht hätten.

Vögel, unsere braven Helfer, sollten weiterhin gefüttert werden. Auch wenn sie kaum vom angebotenen Futter Gebrauch machen. Scheinbar finden sie immer noch genügend Futter in der Umgebung. Zu beachten ist aber weiterhin, dass die Futterplätze so installiert sind, dass sie von Angreifern wie streunenden Katzen, Eichkätzchen und Raben nicht zu leicht unbemerkt erreichbar sind. Wenn jetzt auch nicht allzu viel im Garten zu tun ist, so werden wir uns auf die anstehenden Arbeiten vorbereiten.
So sind vor allem die jüngeren Bäume vor Frostschäden zu schützen, die immer noch auftreten können. Da unter Tags in der Sonne langsam Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt erreicht werden, kommt es in unseren Bäumen zum aufsteigenden Saftfluss. Dieser kann bei den möglichen tieferen Nachttemperaturen gefrieren. Die Folge Frostaufbrüche.
Um unsere Bäume davor zu bewahren, sollten die Stämme z. B. durch Weißanstrich oder Abdecken mit Brettern oder andere Maßnahmen, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Im Fachhandel werden diverse Mittel für den Anstrich angeboten.
Jetzt Anfang Februar können an trockenen und frostarmen Tagen Apfel- und Birnbäume ausgelichtet werden. Ebenso Johannisbeere- und Stachelbeersträucher. Auch auf die 0,5%tige Kupferspritzung an frostfreien Tagen mit zumindest +10°C gegen die Kräuselkrankheit bei Pfirsich und Nektarine sollte nicht vergessen werden. Wird mit einer 3%tigen Schwefelspritzung gegen die Birnenblatt Pocken Milbe gespritzt, sollte dies ebenfalls erst bei etwa +10°C geschehen. All diese Spritzungen sollten in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.

Das Werkzeug für unsere Gartenarbeiten wird überprüft und wenn nötig repariert. Irreparables muss ersetzt werden. Dabei ist auf Qualität zu achten. Vielleicht ist der Gedanke, den einen oder anderen Obstbaum zu pflanzen überlegenswert. In unseren Kleingärten werden Obstbäume zusehends weniger. In unseren Gärten sollte jedoch kein Obstbaum fehlen. Macht er doch gerade den Kleingarten aus. Überlegenswert ist vor allem was und womit wir neu gestalten, oder auch Bewährtes beibehalten wollen.

Was wir auch planen, es sollte in jedem Fall die Freude bestärken ein Kleingärtner zu sein.
Dazu wünschen die Fachberater gutes Gelingen und viel Erfolg für Ihre und unsere Vorhaben im neuen Gartenjahr.

WM

Endlich ist es wieder soweit , der Frühling steht in den Startlöchern und langsam kann man auch im Garten beginnen erste Handgriffe zu machen. Falls noch ausständig sollten Bäume und Sträucher geschnitten werden. Auch sollte das Laub vom Herbst im Garten entfernt werden, ganz besonders vom Rasen da bei sonnigen Tagen dieser schon langsam zu wachsen beginnt.

Die Gemüsebeete können schon vorbereitet werden und wer noch keinen Kompost im Herbst eingearbeitet hat sollte dies jetzt in Angriff nehmen, auch Hornspäne sind möglich. Bei unseren Gartenkräutern sollten ebenfalls jetzt abgefrorene Teile entfernt werden um den zarten Nachwuchs nicht zu verlieren falls erst später geschnitten wird.

Die Ziergräser die hoffentlich über den Winter stehen durften sollten in sonniger Lage schon bis kurz über den Boden zurück geschnitten werden, nicht zu spät im Frühjahr um nicht die neuen Halme mit zu schneiden. Auch ist es ideal jetzt falls nötig und gewünscht Ziergräser zu teilen, vorausgesetzt der Boden ist vollständig aufgetaut. Wer im Herbst keine Zwiebeln für Frühjahrsblüher gepflanzt hat muss nicht ganz darauf verzichten und kann bewurzelte Zwiebeln im Topf kaufen und jetzt pflanzen. Die ein oder andere blühende Primel oder Hyazinthe macht nicht nur einen schönen Farbklecks im Garten, es hilft auch den ersten Insekten Nahrung zu finden da diese an wärmeren Tagen schon fleissig unterwegs sind. Wer möchte und ein großes helles Fensterbrett hat kann auch schon beginnen die ersten Gemüsepflanzen und Sommerblumen vorzuziehen ( Tipp: das Saatgut ein wenig mit Erde übersieben und feucht halten bis zum Austrieb).

Liebe Gartler geniesst die ersten Sonnenstrahlen und schiebt die Arbeit nicht auf so habt Ihr im Sommer mehr Freude in Eurem kleinen Reich.

Mit freundlichen Grüßen Werner Rottensteiner 

Bericht des Fachberaters vom 8. November 2018

Ende Oktober gab es noch einmal alles. Spätsommerliche Tage, aber auch Regen und heftigen Sturm. So unangenehm der Sturm auch war, die auf den Obstbäumen verbliebenen Fruchtmumien hat fast alle der Wind mitgenommen. Dennoch ist es immer noch zu warm. Spätestens jetzt ist in unseren Gärten Saubermachen angesagt.  Herumliegendes krankes Laub vor allem mit Rostflecken und Fruchtmumien gehört entsorgt, aber nicht auf dem Kompost.

Frisch gepflanzte Bäume oder Sträucher werden nochmals fest eingegossen. In den nächsten milden Tagen können die wirklich allerletzten Pflanzungen vorgenommen werden. Ansonsten belassen wir die Pflanzen lieber bis zum Frühjahr in den Baumschulen. Die Wintergrünen wie Koniferen, Rhododendren und Buchsbäume gehören nochmals kräftig gegossen.

Rosen anhäufeln, Hochstammrosen  einpacken. Keinesfallsgeschlossenen Plastikfolien wie Müllsäcke verwenden da hier Dunst entsteht der in der Nacht gefrieren kann und Schimmelpilz fördert. Der Rückschnitt erfolgt erst im Frühjahr. Unser gelagertes Obst sollte mindestens einmal pro Woche kontrolliert werden. Eine einzige faule Frucht genügt um eine ganze Steige anzustecken und zu verderben.

Jetzt ist der letzte Termin in unseren Gärten für das Roden und Einwintern der nicht winterharten Zwiebeln und Knollen. Ebenso die letzte Möglichkeit zur Pflanzung unserer Frühjahrsblüher, wie etwa Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen und viele mehr. Ziergräser bleiben ungeschnitten. Erst im Frühjahr nach den Eisheiligen zurückschneiden. Stehendes Wasser in den abgeschnittenen Halmen kann bei Frost die Stöcke zerstören.

Wenn nötig wird noch ein letztes Mal der Rasen geschnitten. Der Rasenschnitt mit verhäckselten Pflanzenteilen aus unserem Garten ist eine Bereicherung für unseren Komposthaufen.

Abgeerntete Gemüsebeete werden umgestochen und Kompost eingearbeitet. Die oberste Bodenschicht wird dabei aufgelockert so das Wasser leichtert einsickern kann um die Frostgare zu ermöglicht.

Die bereits im Winterquartier befindlichen Kübelpflanzen werden öfters sehr genau kontrolliert, damit sich diverse Schädlinge, ob tierisch oder pilzlich, nicht ausbreiten können. Notfalls auf Hilfsmittel aus dem Fachmarkt zurückgreifen, wenn Hausmittel wie 01%tige Milch gegen pilzliche, oder Coca-Cola gegen tierische Schaderreger, wirkungslos bleiben.

Habe wir all das erledigt dann dürfen wir nicht vergessen unseren Garten winterfest zu machen.
Also alles Werkzeug sicher verwahren, das Wasser absperren und die Leitungen entleeren um im Frühjahr böse Überraschungen zu vermeiden.

Im Übrigen haben wir sicherlich noch etliches vor, und nicht nur im Garten. Denn Weihnachten kommt auch heuer wieder. Also noch alle Besorgungen erledigen und nur keinen Stressaufkommen lassen!

wm

Bericht des Fachberaters vom 11. Oktober 2018

Der Herbst hat Einzug gehalten. Unser Wetter hat sich auf kühlere Nachttemperaturen umgestellt. Dennoch werden wir mit sonnigen Tagen verwöhnt, Ideal für die Herbstarbeit die jetzt angesagt ist.

Wir nehmen den Obstbaumschnitt in Angriff. Die Steinobstbäume haben wir großteils schon im September bearbeitet. Nach dem Abernten des Kernobstes nehmen wir uns der Apfel- und Birnbäume an. Dichte Kronen werden ausgelichtet. Altes abgestorbenes Holz entfernt. Alte Leimringe entsorgt und durch neue ersetzt. Den Stützpfahl, so vorhanden, nicht vergessen! Der Frostspanner ist sicher schon bereit für den Aufstieg.

Sollten wir uns zur Pflanzung neuer Obstgehölze entschließen, so ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Ab Anfang Oktober bieten die Baumschulen unterschiedlichste Sorten an. Beim Kauf sollte man sich wirklich gut beraten lassen. Zum Beispiel: Welche Sorte sich für den jeweiligen Standort und Lage am besten eignet. Nur so bleibt man vor späteren bösen Überraschungen verschont.

Beim Pflanzen sind dann einige wichtige Kriterien zu beachten. Falls man diese Hinweise nicht schon in der Baumschule erhält gilt als Grundregel folgendes: Zuallererst wird eine ausreichend große Pflanzgrube ausgehoben und darauf geachtet, dass die spätere Baumscheibe nicht zu klein gerät. Ein Stützpfahl wird eingeschlagen. Dieser sollte nicht zu dünn sein und in Windrichtung vor dem neuen Bäumchen stehen. Nur so kann er sicheren Halt bieten.

Dann wird das Bäumchen eingesetzt. Zuerst die abgestorbenen Wurzelteile entfernen und die verbleibenden Wurzeln vorsichtig in der Pflanzgrube ausbreiten. Gute Erde in das Pflanzloch einbringen  keinen Dünger!). Vorsichtig festtreten und anschließend einwässern. Nicht vergessen – die Veredlungsstelle soll mindestens 5-10 cm aus der Erde ragen. Dann das Stämmchen am Stützpfahl befestigen.

Am besten eignet sich dafür ein etwas stärkeres Hanfseil. Keinesfalls jedoch Draht. Dieser könnte später einwachsen und unserer Neupflanzung ernsten Schaden zufügen.

Der Oktober ist aber auch die ideale Pflanzzeit für unsere Zierpflanzen. Ob dies nun Stauden oder Nadelgehölze sind, der Fachhandel bietet mehr als wir pflanzen wollen oder können. Ebenfalls Stecklinge von Stauden können noch gemacht werden. Hierzu schneidet man einjährige Triebe mit etwa drei Augen ab und steckt sie mindestens zwei Augen tief in die Erde, ein Auge soll aus dem Boden herausstehen.

Vielmehr ist nicht zu tun, als zuzuwarten, dass der Steckling antreibt. Blumenzwiebeln für die Frühlingsblüher werden jetzt ebenfalls gesetzt.

Auch in unseren Gemüsegärten hat der Herbst Einzug gehalten. Gut ausgereiftes Gemüse, vor allem unser Wurzelgemüse kann bei Schönwetter geerntet werden. Beste Lagerbedingungen sind bei etwa 2-3° C und hoher Luftfeuchtigkeit.

Unsere Paradeiser werden, wenn die Nachttemperatur unter 10° C sinkt, abgenommen. Sie können bei Temperaturen bis 20° C im Raum nachreifen. Sie brauchen dazu kein Licht.

Die Kübelpflanzen sollen nun nach und nach ins Winterquartier übersiedeln. Sollten die Nachttemperaturen sich dem Gefrierpunkt nähern, so ist es allerhöchste Zeit umzusiedeln. Die Winterquartiere sollten eine Temperatur von etwa 5-10° C bieten. Die Pflanzen vor dem Überwintern unbedingt auf Schädlingsbefall kontrollieren und nötigenfalls bekämpfen. So haben wir die Gewähr, auch im nächsten Jahr wieder gesunde, schöne Pflanzen zu haben.

Ich glaube also, wir alle haben noch einiges für die nächsten Wochen zu tun. Auf jeden Fall sollte es Spaß machen und gelingen, das wünsche ich ihnen.

wm

Bericht des Fachberaters vom 13. September 2018

Auch im Herbst so goldig und schön er ist wenn Sich die Blätter färben stehen noch einige Arbeiten im Garten an.

Wichtig für den Rasen ist es im September noch einmal zu düngen, gut bewehrt hat Sich von Subtral der Herbstdünger, er kräftigt die Halme und sorgt für starkes Grün ohne durch zu viel Stickstoff das Wachstum zu sehr anzuregen (gut eingiessen) .Weiters sollte der Rasen noch gemäht und von Laub freigehalten werden.

1m September sollten auch die Leimringe an unseren Obstbäumen angebracht werden um diese vor dem Frostspanner zu schützen. Nicht vergessen bei jungen Bäumen auch dem Stützpfahl einen Leimring verpassen. Bei den Obstbäumen kann auch schon begonnen werden die abgestorbenen Äste und ganz wichtig Fruchtmumien zu entfernen. Natürlich wenn der eine oder andere Apfelbaum noch trägt erst später schneiden, Steinobst jedoch schon im September.

Ein guter Zeitpunkt ist jetzt auch um Laub- sowie Nadelhecken zu schneiden. Ebenso kann man seine Hecke vor dem Winter noch etwas stärken und Hornspäne im Wurzelbereich einbringen. Beerensträucher sollten ebenso ausgelichtet und falls kaum noch Triebwachstum vorhanden ist zurück geschnitten werden.

1m Herbst lässt langsam die Blütenpracht im Garten nach, zwei schöne Herbstblüher im Garten Sind z.B. der Mönchspfeffer (lat. Vitex) oder auch der Kopfbusch (lat. CephaIanthus).

Vor den ersten Nachtfrösten sollten dann noch Kartoffel geerntet und Dahlien eingewintert werden.

Doch bis es kalt wird bleibt uns noch etwas Zeit und ich wünsche einen farbenfrohen sonnigen Herbst

Mit freundlichen Grüßen

Rottensteiner Werner

Bericht des Fachberaters vom 12. Juli 2018

Ich freue mich zumindest bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause selbst anwesend sein zu können. Der Unfall hat mich etwas aus der Bahn geworfen und es wird auch noch einige Zeit dauern bis meine Gesundheit wieder hergestellt ist. Trotzdem bin ich froh, dass es nicht schlimmer gekommen ist.

Heute möchte ich Ihnen wieder von unserer Tätigkeit in der Fachgruppe berichten. So hatten wir, wie jedes Jahr im Juni, Gartenberatungen geplant. Es sind allerdings aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nur zwei Termine zustande gekommen.

Die Gartenberatung im Kleingartenverein Tratzerberg hat planmäßig Stattgefunden. Wenn auch nicht so effizient wie gewünscht da viele der Gartenbesitzer nicht anwesend waren. Die Gartenberatung im Kleingartenverein Rosental konnte heuer durchgeführt werden, wo sie doch im vergangenen Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen ist. Dennoch waren sehr viele der Gartenbesitzer, trotz Ankündigung, nicht anwesend. Anwesende Gartenbesitzer begrüßten die Aktion und waren gegenüber den Fachberatern sehr aufgeschlossen.

Das zeigt, dass diese Beratungen sich zu einer beliebten Einrichtung entwickelt haben. Für das kommende Jahr nehmen wir eben einen neuen Anlauf für diese wichtige Aufgabe. Mit unseren Beratungen kommen wir also gut an. Da wir immer auch unsere Neulinge mitnehmen, sind wir überzeugt, dass wir “Die Fachberater“ auch in Zukunft unser Wissen sicher weitergeben können.

Auch Termine zu Sitzungen der Landesfachgruppe wurden wahrgenommen. Dabei geht es meist um BIO Diversitäten im Kleingarten sowie diverse Obstsorten früher und heute. Auch werden immer wieder sehr interessante Vorträge zu verschieden Themen gebracht, die ich in die Gruppe trage.

Soweit ein kleiner Einblick zu unseren Aktivitäten. Wer mehr wissen möchte besucht uns einfach jeden dritten Donnerstag im Monat ab 19:00 Uhr hier. Außer Juli und August.

Freuen wir uns auf die nächsten kommenden schönen Tage, und lassen wir es uns bis zu den kommenden Arbeiten im Garten gut gehen. Schließlich haben wir Urlaubszeit. Einen schönen und erholsamen Zeit und kommen sie gesund durch den Sommer.

Das wünschen ihnen die Fachberater und ich ganz besonders.

wm