Bericht des Fachberaters vom 13. April 2017

Der Frühling rast fast durch unsere Gärten. Die zuerst zaghaft hervorlugenden Blütenköpfchen von Winterling, Schneeglöckchen, Primeln, Veilchen und Krokus haben sich nach Vollblüte bereits großteils verabschiedet. Verabschiedet um Platz zu machen für Tulpen und Narzissen, die gerade dabei sind, ihre Blütenpracht zu entwickeln um unsere Gärten mit buntesten Farbtupfern zu beleben.

Die erste Düngergabe für unseren Rasen sollten wir bereits ausgebracht haben (empfohlen wird eine Stickstiffdüngung, da sämtliche anderen Düngestoffe in unseren Wiener Böden ohnehin bereits überaus reichlich vorhanden sind). Nun können sich unsere Gräser langsam aus ihrer Winterruhe entwickeln. Für ein eventuelles Vertikutieren sollte besser bis nach dem zweiten Rasenschnitt gewartet werden, da sich bis dahin die wintergeschwächte Grasnarbe gefestigt hat. Nicht zu vergessen, in die vertikutierte Fläche etwas Quarzsand einstreuen, da dies den Boden lockert, und bekanntlich Licht, Luft und Wasser für gesunden Boden nötig und somit für das Wachstum unserer Gräser vorteilhaft ist.

Doch nun zu unseren Obstbäumen. Da wir ja alle recht fleißig waren, so ist der Baumschnitt bereits abgeschlossen. Dürres Astwerk, Fruchtmumien entfernt, Wundverschluß angebracht und kontrolliert. Nur unsere all zu wild treibenden Kernobstbäume sollten jetzt geschnitten werden. Den jährlichen Schnitt bei den Pfirsichbäumen sollten wir ebenfalls in Angriff nehmen. Die Kronen müssen jährlich zurückgeschnitten werden, um einerseits das Verkahlen der Äste, anderseits die Fruchterträge für das kommende Jahr sicherzustellen. Der Schnitt kann noch während der Blüte passieren.

Neu zu setzende Obstbäume müssen so tief gepflanzt werden, wie sie in der Baumschule gestanden sind. Zu beachten ist jedenfalls, daß die Veredlungsstelle ca.10 cm aus der Erde herausragt. Wichtig ist auch das Einsetzen eines Baumpfahles vor Einbringen des Baumes in die Pflanzgrube. Und daß wir unser Pflanzmaterial nur in einem wirklich guten Fachbetrieb erstanden haben, ist uns allen klar.

Und wie könnte es auch anders sein – kaum beginnen unsere Marillenbäume zu blühen, setzt feuchtes Wetter ein. Eben dieses feuchte Wetter begünstigt den Befall durch Monilia. Jeder
erinnert sich noch an vorjährige starke Befälle unserer Steinobstkulturen durch Blütenmonilia und Triebspitzendürre, besonders der Marille. Daher wäre eine wirksame Bekämpfung nicht nur anzuraten – nein, unbedingt erforderlich. Während der Blüte von Kirsche, Weichsel und Zwetschke, vor allem bei Marille, kann eine 2-3malige Spritzung mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel vorgenommen werden (z.B. bei beginnender, voller und abwelkender Blüte). Mehrmals deshalb, weil nicht alle Blüten zur gleichen Zeit geöffnet sind, und der Moniliaerreger über die Narbe in die Pflanzen eindringt.

Im vergangenen Jahr war auch ein verstärkter Befall der Zwetschke durch die Pflaumensägewespe zu beobachten. Hier wäre eine Spritzung mit einem Insektizid, am besten bei Beginn der abwelkenden Blüte, wirksam. Nur so können die kleinen schwarzen Punkte (Fraßstellen) an den kleinen Fruchtkörpern vermieden und ein späterer Ernteausfall hintangehalten werden. Eine Spritzung sollte aber nur dort erfolgen, wo im vergangenen Jahr starker Befall festgestellt wurde.

Unsere Kübelpflanzen können wir langsam durch Zufuhr von Frischluft abhärten. Die Übersiedlung Mitte Mai dürfte dann keine Probleme mit sich bringen. Dies gilt auch für Fuchsien. Sie können nun umgetopft, mit frischer Erde versehen werden und um etwa 1/3 rückgeschnitten werden. Dies jedoch nicht gleichzeitig, da das ein zu radikaler Eingriff wäre, sondern in Abständen von 2-3 Wochen.

Und auch unsere Vögel zwitschern wieder munter. Füttern sollten wir sie nicht mehr, da sie ja von unseren Kulturen die Schädlinge absammeln sollen. Emsig tragen sie Material für ihren Nestbau zusammen. Und wenn wir darauf achten, daß Nistkästen sicher vor Räubern, und vor allem sicher vor Katzen sind, dann werden wir wieder mehr Jungvögel in unseren Gärten beobachten können.

Und auch wir schwärmen aus, suchen und finden in diversen Gärtnereien, immer noch das eine oder andere Pflänzchen, den Strauch, den Baum, mit einem Wort das, was in unserem grünen Reich noch fehlen könnte, aber unbedingt dorthin gehörte. – Ja, muß. – Viel Spaß

wg

Bericht des Fachberaters vom 9. März 2017

Die kältesten Tage habe wir voraussichtlich überstanden. Dafür beschert uns diesmal das Wetter die heftigsten Winde.

Die ersten Frühlingsboten haben sich angekündigt. Schneeglöckchen, Primeln und Winterlinge setzen die ersten bunten Tupfen in die noch ruhende Natur.

Vögel, unsere braven Helfer, die wir hoffentlich alle gut durch den Winter gefüttert haben, werden nun schon etwas munterer. In der warmen Mittagssonne lassen sie uns, anfangs noch eher zaghaft, an ihrem frühlingshaften Gezwitscher teilhaben.

Und wieder einmal beginnt für uns die Gartenarbeit. Noch nicht sehr viel, aber schon wichtig.

Unser Rasen soll von altem Laub und anderen abgestorbenen Dingen befreit werden. Eine erste Düngergabe kann nun ausgebracht werden. Dabei ist darauf zu achten, daß das Streugut gleichmäßig verteilt wird, da ansonsten mit unregelmäßigem Austrieb zu rechnen ist.

Der Baumschnitt kann nun beim Kernobst fortgesetzt werden. Eine Austriebsspritzung gegen überwinternde Schädlinge wird in den nächsten Tagen durchgeführt. Diese Spritzung ist bei der Magistratsabteilung angemeldet und wird durch eine dafür berechtigte Firma durchgeführt. Dies geschieht anlagenweit, da nur so eine optimale Wirkung möglich ist.

Nochmals erwähnt werden soll die rigorose Entfernung der vom Vorjahr hängen gebliebenen „Fruchtmumien“. Wobei diese Mumien keinesfalls am Komposthaufen landen sollen, sondern mit dem Restmüll entsorgt werden. Nur so können die Sporen dieser Mumien wirklich restlos beseitigt werden und keinen Schaden mehr anrichten.

Neupflanzungen von Obstbäumen können an frostfreien Tagen vorgenommen werden.

Rosen sollen nun grob gekürzt werden. Abhäufeln und der endgültiger Rückschnitt erfolgt erst später, wenn der Blattaustrieb ersichtlich ist.

Auch an unsere Koniferen ist wieder zu denken. Ihnen schadet weniger der Frost, aber die winterliche Trockenheit. Und dieser Winter war wahrlich recht niederschlagsarm. Trockenschäden zeigen sich erst recht spät im Jahr und meist ist dann die Überraschung recht groß.

Bei feuchter Witterung ist die Gefahr des Befalls von Kirschen, Weichseln und vor allem Ma- rillen durch die Sporen der Monilia besonders groß. Sobald die ersten Blütenspitzen sichtbar werden, ist diese Pilzkrankheit zu bekämpfen (z. B. Baycor). Dabei wäre eine Spritzung in die Vor-, Haupt- und Nachblüte am Wirksamsten, da ja nicht alle Blüten zur gleichen Zeit geöff-net sind. All diese Spritzungen sollten in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.

Frühbeete können nun angelegt werden und eventuelle Aussaaten sind je nach Witterung möglich. Unsere Kübelpflanzen können wir an warmen Tagen langsam ans Freie gewöhnen. Ebenfalls wird jetzt allmählich auch kräftiger gegossen.

Futterkästen für Vögel sind zu entfernen. Falls nicht bereits geschehen: Nistkästen säubern und für unsere fleißigen Gartenhelfer aufhängen. (Katzensicher!!!)

Voll Elan wollen wir die vor uns liegenden Arbeiten frohen Muts bewältigen.

wg

Bericht des Fachberaters vom 9. Februar 2017

Erst zaghaft wurden uns die ersten schönen, vorfrühlingshaften Tage beschert. Aber immer wieder meldet sich der Winter nochmals zurück. Und so haben wir doch noch etwas Pause, um uns für die Gartenarbeiten vorzubereiten.

Unsere Vögel werden weiterhin gefüttert. Denn noch finden sie keine Schädlinge, welche sie von unseren Bäumen und Sträuchern abpicken können. Für uns zur Freude, für die Vögel aber kein Nahrungsangebot. Also, deshalb weiter füttern.

Voll Eifer haben wir in Samenkatalogen, in Pflanzenprospekten geschmökert. Wir wissen nun ganz genau, was wir für unseren Garten Neues und Anderes geplant haben. Sozusagen stehen wir in den Startlöchern, bereit Garten- und Pflanzenhandlungen zu stürmen, um zu erstehen, was wir brauchen, um unsere Vorstellungen in die Tat umzusetzen.

In der Zwischenzeit, welche uns noch verbleibt, einige Tips von unserer Seite:
So werden wir darauf achten, daß unser Rasen von altem Laub und ähnlichen winterlichen Überbleibseln gesäubert wird.

Zier- und Beerensträucher werden zurückgeschnitten bzw. ausgelichtet.
Ebenso Johannisbeer- und Stachelbeersträucher.
Alte, zu dichte Himbeerruten-Bestände bodeneben abschneiden. Etwa 4 bis 5 Ruten pro Meter sollten stehenbleiben.

An trockenen und frostarmen Tagen können, wie schon erwähnt, Apfel- und Birnbäume ausgelichtet werden. Starktriebige Bäume werden erst im März geschnitten. Pfirsich- und Nektarinenbäume nicht schneiden (dies erst zu einem späteren Zeitpunkt!).

Für Neupflanzungen von Obstbäumen könnten schon Pflanzgruben ausgehoben werden (wenn der Boden nicht mehr gefroren ist).

Auch eine Austriebsspritzung, an frostfreien, windstillen Tagen, wäre durchzuführen oder durchführen zu lassen. Diese Spritzung sollte in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.
(So eine Spritzung ist für unserer Anlage auch vorgesehen und wird zum günstigen Zeitpunkt auch durchgeführt.)

Alte Ziergräser können nun zurückgeschnitten werden. (Besondere Achtsamkeit ist dabei auf bereits vorhandenen kleinen Neuaustrieb zu legen!)

Unsere Koniferen werden weiterhin gut gewässert. Denken Sie an die sonst im Laufe des Jahres möglichen auftretenden Trockenschäden.

Im Kleingewächshaus können die ersten Aussaaten für unsere Gemüse- und Kräuterbeete gemacht werden. Achten Sie dabei auf frisches Saatgut, und kaufen Sie nur jene Mengen, welche Sie auch verarbeiten können.

Die Kübelpflanzen wollen wir auch nicht vergessen. Wässern, nicht zu viel, und auf Schädlinge kontrollieren. Vorsorglich können, wenn nötig, neue und größere Pflanzgefäße besorgt werden. Denn Umtopfen und frische Erde zugeben steht uns noch bevor.

Auf all dies wollen wir uns vorbereiten und hoffen ungeduldig auf baldigen Einsatz.

wg

Bericht des Fachberaters vom 12. Jänner 2017

Der heurige Winter hat uns etliche strenge Fröste und in den letzten Tagen auch etwas Schnee gebracht. Schnee, den wir „Gartler“ so dringend für unsere Gärten brauchen, um nicht im Laufe des Jahres wieder erhebliche Trockenschäden zu haben.

Wenn jetzt auch noch nicht allzuviel im Garten zu tun ist, so werden wir uns auf die bevorstehende Gartenarbeit jedenfalls vorbereiten. An schneefreien Tagen säubern wir unseren Rasen und entfernen restliches Fall-Laub.

An warmen Tagen, mit Plusgraden, können Sträucher aus- bzw. zurückgeschnitten werden. Sollte viel Schnee auf den Sträuchern liegen, werden diese abgeklopft, um Schäden durch Abknickung zu vermeiden. Alle Immergrünen sind an frostfreien Tagen zu wässern.

Ein weiteres Augenmerk richten wir auf unsere Bäume. Hängen noch Fruchtmumien an den Zweigen, so sind diese ehestens zu entfernen.

Junge Bäume sind vor Frostaufbrüchen zu schützen. Da unter Tags langsam höhere Temperaturen erzielt werden, kommt es in unseren Bäumen zum aufsteigenden Saftfluß. Dieser kann bei tieferen Nachttemperaturen gefrieren. Die Folge Frostaufbrüche. Um unsere Bäume davor zu bewahren, sollten die Stämme z. B. durch Weißanstrich, vorher die alte Rinde abkratzen, oder Abdecken durch Bretter, vor intensiver Sonnenbestrahlung geschützt werden. An trockenen und frostarmen Tagen können Apfel- und Birnbäume ausgelichtet werden.

Vögel, unsere braven Helfer, sollten weiterhin gut gefüttert werden. Zu beachten ist dabei, daß die Futterplätze so installiert wurden, daß unsere Lieblinge von Angriffen durch Katzen geschützt sind. Abfälle unter den Futterhäuschen sind zu entfernen. Auch Nistkästen sollten, wenn nicht bereits geschehen, in Ordnung gebracht werden. Denn schließlich wollen wir unseren Helfern gegen das Un- geziefer, angenehme Wohnstätten bieten. Und Schädlinge wird es auch heuer wieder in reichlichem Maße geben.

Auch auf die Kupferspritzung (0,5%) an frostfreien, windstillen Tagen (+10° C) gegen die Kräusel- krankheit bei Pfirsich und Nektarine sollte nicht vergessen werden. Wird mit Schwefel (3%) gegen die Birnblattpockenmilbe gespritzt, sollte dies ebenfalls erst bei etwa +10° C geschehen.
All diese Spritzungen sollten in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.

Aber auch an unsere Koniferen ist zu denken. Sie leiden ja nicht so sehr unter Frost, eher unter der winterlichen Trockenheit. Und trocken war es heuer sicherlich höher, bedingt durch die geringen Schneefälle. Trockenschäden zeigen sich erst recht spät im Jahr und meist ist dann die Überraschung recht groß. Um also solchen Überraschungen vorzubeugen wird empfohlen, die Immergrünen an Tagen ohne Minustemperaturen kräftig zu wässern.

Das Werkzeug für unsere Gartenarbeiten wird überprüft, und wenn nötig repariert, oder durch neues ersetzt. Wobei es nicht unbedingt nötig ist, sich alles nur Erdenkliche, was in Werbung oder Prospekten angeboten wird, zu erstehen. Wichtig ist, die wirklich benötigten Geräte zu haben, wobei auch hier eher der Qualität, als der Billigkeit der Vorzug gegeben werden sollte.

Voll Eifer und Freude können wir für das anlaufende Gartenjahr planen. Vielleicht ist der Gedanke, den einen oder anderen Obstbaum zu pflanzen, überlegenswert. Denn in unseren Kleingärten werden gerade diese Obstbäume zusehends weniger. Dies und vieles andere mehr ist zu überlegen, was, und vor allem womit, wir neu gestalten oder Bewährtes beibehalten wollen.

Dafür wünschen die Fachberater gutes Gelingen und viel Erfolg für diese Vorhaben.

wg

Bericht des Fachberaters vom 10. November 2016

Ende Oktober sind wir doch noch mit einigen spätsommerlichen Tagen überrascht worden. Das kam uns nicht ungelegen. So konnten wir unsere Herbstarbeiten bei relativ mildem Wetter erledigen. Deshalb sind uns auch zügig die notwendigen Arbeiten im Garten von der Hand gegangen.

In unseren Obstgärten ist nun Saubermachen angesagt. Krankes Laub, Fruchtmumien und Abgestorbenes gehört weggeräumt.

Frisch gepflanzte Bäume oder Sträucher werden nochmals fest eingegossen. Bei den letzten milden Tagen können die wirklich allerletzten Pflanzungen vorgenommen werden. Ansonsten beläßt man die Pflanzen bis zum Frühjahr lieber in den Baumschulen. Die Wintergrünen – Koniferen, Rhododendren, Buchsbaum usw. – gehören ebenfalls nochmals kräftig eingegossen.

Rosen anhäufeln, Hochstammrosen einpacken (keine geschlossenen Plastikfolien, da hier Dunst entsteht und dieser Schimmelpilze fördert). Um ca.1/3 einkürzen. Erst im Frühjahr erfolgt der eigentliche Rosen-Rückschnitt..

Unser gelagertes Obst sollte mindestens einmal pro Woche kontrolliert werden. Ein einziger fauler Apfel genügt, um eine ganze Steige von Äpfeln anzustecken, ungenießbar zu machen, und so unseren Wintervorrat zu verderben.

In unserem Ziergarten ist der letzte Termin für das Roden und Einwintern der nicht winterharten Zwiebeln und Knollen, wie etwa Dahlien, da. Ebenso der letzte Aufruf zur Pflanzung unserer Frühjahrsblüher, wie etwa Vergißmeinnicht, Stiefmütterchen und viele andere mehr.

Ebenfalls erst im zeitigen Frühjahr werden die Pflanzen um Biotope, also Ufer- und Sumpfpflanzen gekürzt und reduziert. Gegebenenfalls Eisfreihalter ins Wasser setzen. Auch die Ziergräser bleiben ungeschnitten. Erst im Frühjahr, nach Frostende zurückschneiden.

Wenn nötig, bewerkstelligen wir noch einen letzten Rasenschnitt (ca. 3 cm) – in Kombination mit verhäckselten Pflanzenteilen aus unserem Garten – eine Bereicherung für den Komposthaufen.

Abgeerntete Gemüsebeete werden umgestochen und Kompost oder abgelagerter Stallmist wird eingearbeitet. Die oberste Bodenschicht wird dabei aufgelockert, was das Einsickern von Wasser erleichtert und somit die „Frostgare“ erst ermöglicht.

Die bereits im Winterquartier befindlichen Kübelpflanzen werden öfters sehr genau kontrolliert, damit sich Weiße Fliege, Grauschimmel und diverse andere Schädlinge, ob tierisch oder pilzlich, nicht auf unseren Lieblingen breitmachen können. Notfalls mit chemischen „Keulen“ die Widernisse bekämpfen. Darauf achten, daß keine ungeschützten Nahrungsmittel in der Nähe sind.

Die Zimmerpflanzen haben jetzt auf Grund der Wärme in den Räumen sicher zuwenig Luftfeuchtigkeit. Ein einfaches Mittel dagegen: die Blumentöpfe hochgeblockt in Untersetzer, mit Wasser gefüllt, stellen. So kann das Wasser verdunsten, faktisch ein Kleinklima wird geschaffen, ohne daß die Töpfe und somit die Pflanzen nasse Füße bekommen.

Futterhäuschen für Vögel aufhängen, darauf achten, daß keine Katzen rankönnen. Laub an ruhiger geschützter Stelle anhäufeln – dient als Unterschlupf für Nützlinge, z. B. Igel.

Und haben wir das alles getan, dann – ja dann – fällt uns sicher noch das eine oder andere ein, auf das wir beinahe vergessen hätten. Z. B. die Gartenwasserleitung abdrehen und entlüften. Frostgefahr! – Aber – wir haben nicht vergessen. Oder doch? Also nachsehen – und schnell erledigen.

Im Übrigen haben wir alle sicherlich noch etliches vor – und nicht nur im Garten. Denn Weihnachten kommt ja auch heuer wieder. Also flugs – noch alle Besorgungen erledigen – und – keinen Streß aufkommen lassen!

wg