Bericht des Fachberaters vom 14. Juli 2016

Der Juni hat uns ja recht schöne, warme Tage beschert. Auch mit dem nötigen Regen wurden wir ver- sorgt. Nichts desto weniger freuen wir uns auf einen schönen Juli. Doch nun einiges zu den anstehenden Arbeiten in unseren Gärten. Bedingt durch das warme Wetter im Juni, sind auch die Gartenarbei- ten dementsprechend früher nötig. Abgeblühtes abschneiden (z.B. Fliederrispen). Bei Rhododendren werden die abgeblühten Blütenstände ausgebrochen. Vorsicht auf die Knospen für den Neuaustrieb.

Starktragende Äste an unseren Obstbäumen sollten gestützt werden. Wichtig auch das „Ausdünnen“ bei überreichlichem Fruchtansatz. Die heranreifenden Früchte brauchen genügend Platz zum Wachsen. Die überschüssigen Früchte sollten mit der Schere abgeschnitten werden, die Fruchtstiele am Baum verbleiben. Fallobst einsammeln und im Biokontainer entsorgen. Neuaustriebe formieren. Die Gelbtafeln von den Kirschbäumen wieder entfernen.

Regelmäßiger Rasenschnitt ist erforderlich (bei heißem Wetter sollte die Rasenhöhe etwas höher stehen bleiben). Ende Juli, Anfang August, sollte der Rasen letztmalig gedüngt werden.

Bei Ribiseln nach der Ernte alte Ruten zurückschneiden. Nach der Vollblüte der Rosen den Boden lockern und ein letztes Mal düngen.

Bei Trockenheit das Gießen nicht vergessen. Am günstigsten in den Morgenstunden, nicht täglich, sondern ein- bis zweimal wöchentlich, dafür aber recht ausgiebig. Unsere Topfpflanzen sollen ebenfalls regelmäßig Düngergaben erhalten. Hier ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, da die Topfpflanzen schneller austrocknen, als Pflanzen im Gartengrund.

Gemüse und Kräuter ernten, Unkraut entfernen. Ein zweiter Anbau ist nun möglich.

Auch unseren gefiederten Freunden, den Vögeln, scheint es gut zu gehen. Die Jungen sind bereits ausgeflogen, und alle sieht man fleißig Schädlinge vertilgen. Wer hat ihr Treiben nicht schon mit Inter- esse verfolgt und sich an ihrem eifrigen Hin und Her erfreut? Unsere Helfer sind mehr geworden.

Außerdem mußten auch schon die ersten Ernteerträge von Erdbeeren, Ribiseln und Kirschen eingebracht und verarbeitet werden. Dabei ist unserem Erfindungs- und Probiergeist keine Grenze gesetzt, und wir können in Kompott- und Marmelade-Kreationen nach Herzenslust schwelgen. Und haben wir dies und einiges mehr bereits erledigt, so können wir warten, warten auf die nächsten Früchte und ihre Verwertung. Freuen wir uns aber trotzdem auf die kommenden schönen Tage, und lassen es uns bis zu den nächsten anstehenden Arbeiten im Garten gut gehen.

Auch von unseren Tätigkeiten in der Fachgruppe will ich berichten. Im Juni haben wir auch heuer wieder Beratungen an Samstagen in Kleingartenanlagen durchgeführt. Gleich anfangs ist zu erwähnen, daß unsere Fachberater durchwegs sehr freundlich in den jeweiligen Anlagen empfangen wurden. Der zweite Samstag im Juni sah uns im Rosental. Wir besuchten einen Teil der Stammgruppe mit ca. 80 Gärten. Hier sind wir schon gern gesehene Gäste und das Interesse der „Gartler“ an diesen Beratun- gen wurde uns durch vielfältige Fragen, betreffend Gartenangelegenheiten, bewiesen. Am darauffol- genden, nächsten Wochenende, absolvierten wir einen weiteren Besuch. Diesmal in der Kleingarten- anlage Starchants-Aigen, einer weiteren Gruppe vom Rosental. Eine sehr gepflegte Anlage mit etwa ebenfalls 80 Gärten. Auch hier war das Interesse bei den anwesenden Garteninhabern groß. Dies freut besonders, denn es beweist, daß unsere Berater-Tätigkeit gut ankommt.

Am Ende meiner Ausführungen wünsche ich mir und allen, einen recht erholsamen Sommer, einen Garten-Sommer voll Sonnenschein – ein bißchen regnen darfs zwar auch – und ich freu mich schon heute auf unser Zusammentreffen im September.

wg

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