Bericht des Fachberaters vom 9. Februar 2017
Erst zaghaft wurden uns die ersten schönen, vorfrühlingshaften Tage beschert. Aber immer wieder meldet sich der Winter nochmals zurück. Und so haben wir doch noch etwas Pause, um uns für die Gartenarbeiten vorzubereiten.
Unsere Vögel werden weiterhin gefüttert. Denn noch finden sie keine Schädlinge, welche sie von unseren Bäumen und Sträuchern abpicken können. Für uns zur Freude, für die Vögel aber kein Nahrungsangebot. Also, deshalb weiter füttern.
Voll Eifer haben wir in Samenkatalogen, in Pflanzenprospekten geschmökert. Wir wissen nun ganz genau, was wir für unseren Garten Neues und Anderes geplant haben. Sozusagen stehen wir in den Startlöchern, bereit Garten- und Pflanzenhandlungen zu stürmen, um zu erstehen, was wir brauchen, um unsere Vorstellungen in die Tat umzusetzen.
In der Zwischenzeit, welche uns noch verbleibt, einige Tips von unserer Seite:
So werden wir darauf achten, daß unser Rasen von altem Laub und ähnlichen winterlichen Überbleibseln gesäubert wird.
Zier- und Beerensträucher werden zurückgeschnitten bzw. ausgelichtet.
Ebenso Johannisbeer- und Stachelbeersträucher.
Alte, zu dichte Himbeerruten-Bestände bodeneben abschneiden. Etwa 4 bis 5 Ruten pro Meter sollten stehenbleiben.
An trockenen und frostarmen Tagen können, wie schon erwähnt, Apfel- und Birnbäume ausgelichtet werden. Starktriebige Bäume werden erst im März geschnitten. Pfirsich- und Nektarinenbäume nicht schneiden (dies erst zu einem späteren Zeitpunkt!).
Für Neupflanzungen von Obstbäumen könnten schon Pflanzgruben ausgehoben werden (wenn der Boden nicht mehr gefroren ist).
Auch eine Austriebsspritzung, an frostfreien, windstillen Tagen, wäre durchzuführen oder durchführen zu lassen. Diese Spritzung sollte in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.
(So eine Spritzung ist für unserer Anlage auch vorgesehen und wird zum günstigen Zeitpunkt auch durchgeführt.)
Alte Ziergräser können nun zurückgeschnitten werden. (Besondere Achtsamkeit ist dabei auf bereits vorhandenen kleinen Neuaustrieb zu legen!)
Unsere Koniferen werden weiterhin gut gewässert. Denken Sie an die sonst im Laufe des Jahres möglichen auftretenden Trockenschäden.
Im Kleingewächshaus können die ersten Aussaaten für unsere Gemüse- und Kräuterbeete gemacht werden. Achten Sie dabei auf frisches Saatgut, und kaufen Sie nur jene Mengen, welche Sie auch verarbeiten können.
Die Kübelpflanzen wollen wir auch nicht vergessen. Wässern, nicht zu viel, und auf Schädlinge kontrollieren. Vorsorglich können, wenn nötig, neue und größere Pflanzgefäße besorgt werden. Denn Umtopfen und frische Erde zugeben steht uns noch bevor.
Auf all dies wollen wir uns vorbereiten und hoffen ungeduldig auf baldigen Einsatz.
wg