Fachberatung

Willkommen auf den Seiten der Fachberatung.Persönlich sind wir für Sie in den Monaten März, April, Mai, Juni, Juli und September jeweils am ersten Samstag des Monats von 15-16 Uhr im Gerätehaus (direkt beim Eingang Dampierrestraße 16) da.


Bericht des Fachberaters vom 9. Februar 2017

Erst zaghaft wurden uns die ersten schönen, vorfrühlingshaften Tage beschert. Aber immer wieder meldet sich der Winter nochmals zurück. Und so haben wir doch noch etwas Pause, um uns für die Gartenarbeiten vorzubereiten.

Unsere Vögel werden weiterhin gefüttert. Denn noch finden sie keine Schädlinge, welche sie von unseren Bäumen und Sträuchern abpicken können. Für uns zur Freude, für die Vögel aber kein Nahrungsangebot. Also, deshalb weiter füttern.

Voll Eifer haben wir in Samenkatalogen, in Pflanzenprospekten geschmökert. Wir wissen nun ganz genau, was wir für unseren Garten Neues und Anderes geplant haben. Sozusagen stehen wir in den Startlöchern, bereit Garten- und Pflanzenhandlungen zu stürmen, um zu erstehen, was wir brauchen, um unsere Vorstellungen in die Tat umzusetzen.

In der Zwischenzeit, welche uns noch verbleibt, einige Tips von unserer Seite:
So werden wir darauf achten, daß unser Rasen von altem Laub und ähnlichen winterlichen Überbleibseln gesäubert wird.

Zier- und Beerensträucher werden zurückgeschnitten bzw. ausgelichtet.
Ebenso Johannisbeer- und Stachelbeersträucher.
Alte, zu dichte Himbeerruten-Bestände bodeneben abschneiden. Etwa 4 bis 5 Ruten pro Meter sollten stehenbleiben.

An trockenen und frostarmen Tagen können, wie schon erwähnt, Apfel- und Birnbäume ausgelichtet werden. Starktriebige Bäume werden erst im März geschnitten. Pfirsich- und Nektarinenbäume nicht schneiden (dies erst zu einem späteren Zeitpunkt!).

Für Neupflanzungen von Obstbäumen könnten schon Pflanzgruben ausgehoben werden (wenn der Boden nicht mehr gefroren ist).

Auch eine Austriebsspritzung, an frostfreien, windstillen Tagen, wäre durchzuführen oder durchführen zu lassen. Diese Spritzung sollte in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.
(So eine Spritzung ist für unserer Anlage auch vorgesehen und wird zum günstigen Zeitpunkt auch durchgeführt.)

Alte Ziergräser können nun zurückgeschnitten werden. (Besondere Achtsamkeit ist dabei auf bereits vorhandenen kleinen Neuaustrieb zu legen!)

Unsere Koniferen werden weiterhin gut gewässert. Denken Sie an die sonst im Laufe des Jahres möglichen auftretenden Trockenschäden.

Im Kleingewächshaus können die ersten Aussaaten für unsere Gemüse- und Kräuterbeete gemacht werden. Achten Sie dabei auf frisches Saatgut, und kaufen Sie nur jene Mengen, welche Sie auch verarbeiten können.

Die Kübelpflanzen wollen wir auch nicht vergessen. Wässern, nicht zu viel, und auf Schädlinge kontrollieren. Vorsorglich können, wenn nötig, neue und größere Pflanzgefäße besorgt werden. Denn Umtopfen und frische Erde zugeben steht uns noch bevor.

Auf all dies wollen wir uns vorbereiten und hoffen ungeduldig auf baldigen Einsatz.

wg

Bericht des Fachberaters vom 12. Jänner 2017

Der heurige Winter hat uns etliche strenge Fröste und in den letzten Tagen auch etwas Schnee gebracht. Schnee, den wir „Gartler“ so dringend für unsere Gärten brauchen, um nicht im Laufe des Jahres wieder erhebliche Trockenschäden zu haben.

Wenn jetzt auch noch nicht allzuviel im Garten zu tun ist, so werden wir uns auf die bevorstehende Gartenarbeit jedenfalls vorbereiten. An schneefreien Tagen säubern wir unseren Rasen und entfernen restliches Fall-Laub.

An warmen Tagen, mit Plusgraden, können Sträucher aus- bzw. zurückgeschnitten werden. Sollte viel Schnee auf den Sträuchern liegen, werden diese abgeklopft, um Schäden durch Abknickung zu vermeiden. Alle Immergrünen sind an frostfreien Tagen zu wässern.

Ein weiteres Augenmerk richten wir auf unsere Bäume. Hängen noch Fruchtmumien an den Zweigen, so sind diese ehestens zu entfernen.

Junge Bäume sind vor Frostaufbrüchen zu schützen. Da unter Tags langsam höhere Temperaturen erzielt werden, kommt es in unseren Bäumen zum aufsteigenden Saftfluß. Dieser kann bei tieferen Nachttemperaturen gefrieren. Die Folge Frostaufbrüche. Um unsere Bäume davor zu bewahren, sollten die Stämme z. B. durch Weißanstrich, vorher die alte Rinde abkratzen, oder Abdecken durch Bretter, vor intensiver Sonnenbestrahlung geschützt werden. An trockenen und frostarmen Tagen können Apfel- und Birnbäume ausgelichtet werden.

Vögel, unsere braven Helfer, sollten weiterhin gut gefüttert werden. Zu beachten ist dabei, daß die Futterplätze so installiert wurden, daß unsere Lieblinge von Angriffen durch Katzen geschützt sind. Abfälle unter den Futterhäuschen sind zu entfernen. Auch Nistkästen sollten, wenn nicht bereits geschehen, in Ordnung gebracht werden. Denn schließlich wollen wir unseren Helfern gegen das Un- geziefer, angenehme Wohnstätten bieten. Und Schädlinge wird es auch heuer wieder in reichlichem Maße geben.

Auch auf die Kupferspritzung (0,5%) an frostfreien, windstillen Tagen (+10° C) gegen die Kräusel- krankheit bei Pfirsich und Nektarine sollte nicht vergessen werden. Wird mit Schwefel (3%) gegen die Birnblattpockenmilbe gespritzt, sollte dies ebenfalls erst bei etwa +10° C geschehen.
All diese Spritzungen sollten in tropfnasser Benetzung erfolgen. Nur so wird eine optimale Wirkung zu erzielen sein.

Aber auch an unsere Koniferen ist zu denken. Sie leiden ja nicht so sehr unter Frost, eher unter der winterlichen Trockenheit. Und trocken war es heuer sicherlich höher, bedingt durch die geringen Schneefälle. Trockenschäden zeigen sich erst recht spät im Jahr und meist ist dann die Überraschung recht groß. Um also solchen Überraschungen vorzubeugen wird empfohlen, die Immergrünen an Tagen ohne Minustemperaturen kräftig zu wässern.

Das Werkzeug für unsere Gartenarbeiten wird überprüft, und wenn nötig repariert, oder durch neues ersetzt. Wobei es nicht unbedingt nötig ist, sich alles nur Erdenkliche, was in Werbung oder Prospekten angeboten wird, zu erstehen. Wichtig ist, die wirklich benötigten Geräte zu haben, wobei auch hier eher der Qualität, als der Billigkeit der Vorzug gegeben werden sollte.

Voll Eifer und Freude können wir für das anlaufende Gartenjahr planen. Vielleicht ist der Gedanke, den einen oder anderen Obstbaum zu pflanzen, überlegenswert. Denn in unseren Kleingärten werden gerade diese Obstbäume zusehends weniger. Dies und vieles andere mehr ist zu überlegen, was, und vor allem womit, wir neu gestalten oder Bewährtes beibehalten wollen.

Dafür wünschen die Fachberater gutes Gelingen und viel Erfolg für diese Vorhaben.

wg

Bericht des Fachberaters vom 10. November 2016

Ende Oktober sind wir doch noch mit einigen spätsommerlichen Tagen überrascht worden. Das kam uns nicht ungelegen. So konnten wir unsere Herbstarbeiten bei relativ mildem Wetter erledigen. Deshalb sind uns auch zügig die notwendigen Arbeiten im Garten von der Hand gegangen.

In unseren Obstgärten ist nun Saubermachen angesagt. Krankes Laub, Fruchtmumien und Abgestorbenes gehört weggeräumt.

Frisch gepflanzte Bäume oder Sträucher werden nochmals fest eingegossen. Bei den letzten milden Tagen können die wirklich allerletzten Pflanzungen vorgenommen werden. Ansonsten beläßt man die Pflanzen bis zum Frühjahr lieber in den Baumschulen. Die Wintergrünen – Koniferen, Rhododendren, Buchsbaum usw. – gehören ebenfalls nochmals kräftig eingegossen.

Rosen anhäufeln, Hochstammrosen einpacken (keine geschlossenen Plastikfolien, da hier Dunst entsteht und dieser Schimmelpilze fördert). Um ca.1/3 einkürzen. Erst im Frühjahr erfolgt der eigentliche Rosen-Rückschnitt..

Unser gelagertes Obst sollte mindestens einmal pro Woche kontrolliert werden. Ein einziger fauler Apfel genügt, um eine ganze Steige von Äpfeln anzustecken, ungenießbar zu machen, und so unseren Wintervorrat zu verderben.

In unserem Ziergarten ist der letzte Termin für das Roden und Einwintern der nicht winterharten Zwiebeln und Knollen, wie etwa Dahlien, da. Ebenso der letzte Aufruf zur Pflanzung unserer Frühjahrsblüher, wie etwa Vergißmeinnicht, Stiefmütterchen und viele andere mehr.

Ebenfalls erst im zeitigen Frühjahr werden die Pflanzen um Biotope, also Ufer- und Sumpfpflanzen gekürzt und reduziert. Gegebenenfalls Eisfreihalter ins Wasser setzen. Auch die Ziergräser bleiben ungeschnitten. Erst im Frühjahr, nach Frostende zurückschneiden.

Wenn nötig, bewerkstelligen wir noch einen letzten Rasenschnitt (ca. 3 cm) – in Kombination mit verhäckselten Pflanzenteilen aus unserem Garten – eine Bereicherung für den Komposthaufen.

Abgeerntete Gemüsebeete werden umgestochen und Kompost oder abgelagerter Stallmist wird eingearbeitet. Die oberste Bodenschicht wird dabei aufgelockert, was das Einsickern von Wasser erleichtert und somit die „Frostgare“ erst ermöglicht.

Die bereits im Winterquartier befindlichen Kübelpflanzen werden öfters sehr genau kontrolliert, damit sich Weiße Fliege, Grauschimmel und diverse andere Schädlinge, ob tierisch oder pilzlich, nicht auf unseren Lieblingen breitmachen können. Notfalls mit chemischen „Keulen“ die Widernisse bekämpfen. Darauf achten, daß keine ungeschützten Nahrungsmittel in der Nähe sind.

Die Zimmerpflanzen haben jetzt auf Grund der Wärme in den Räumen sicher zuwenig Luftfeuchtigkeit. Ein einfaches Mittel dagegen: die Blumentöpfe hochgeblockt in Untersetzer, mit Wasser gefüllt, stellen. So kann das Wasser verdunsten, faktisch ein Kleinklima wird geschaffen, ohne daß die Töpfe und somit die Pflanzen nasse Füße bekommen.

Futterhäuschen für Vögel aufhängen, darauf achten, daß keine Katzen rankönnen. Laub an ruhiger geschützter Stelle anhäufeln – dient als Unterschlupf für Nützlinge, z. B. Igel.

Und haben wir das alles getan, dann – ja dann – fällt uns sicher noch das eine oder andere ein, auf das wir beinahe vergessen hätten. Z. B. die Gartenwasserleitung abdrehen und entlüften. Frostgefahr! – Aber – wir haben nicht vergessen. Oder doch? Also nachsehen – und schnell erledigen.

Im Übrigen haben wir alle sicherlich noch etliches vor – und nicht nur im Garten. Denn Weihnachten kommt ja auch heuer wieder. Also flugs – noch alle Besorgungen erledigen – und – keinen Streß aufkommen lassen!

wg

Bericht des Fachberaters vom 13. Oktober 2016

Nach einem sehr warmen Herbst hat sich der Oktober an seinen ersten Tagen mit recht kühlem und feuchtem Wetter eingestellt. Fast übergangslos sind diese kühlen und regnerischen Tage über uns hereingebrochen. Und dies schneller als wir alle dachten.

Das täglichen Entfernen von abgestorbenem Laub, das Entsorgen diversen Materials von Baum- und Gehölzschnitten, wird zur routinemäßigen Arbeit. Astwerk passiert den Hächsler, dürre Stauden von Sommerblumen, grob zerschnitten, alles kommt auf unseren Komposthaufen. Ja, jetzt erkennt und schätzt man seinen Wert. In einer stillen Ecke angelegt, erspart man sich das mühsame Wegschleppen von verrottbarem Material. Dieses Material, welches man irgendeinmal später, als gut verrotteten Kompost, ernten kann. Nicht auf das Umsetzen des Komposthaufens vergessen!

Jetzt beginnt die wichtigste Pflanzzeit des Jahres, und dies bis einschließlich Frosteinbruch. Gut beraten ist man, wenn man sich nur wirklich einwandfreies Pflanzmaterial aus bekannten Baumschulen besorgt. Dort erhält man auch fachliche Beratung, welche Sorte auf welchen Boden, auf welchen Standort usw., paßt. Vor allem sollten auch heimische Ziergehölze, nicht immer alle möglichen Exoten gesetzt werden. Exoten, von denen man nichts Genaues weiß, und spätere Fragen dazu meist nicht oder nur schwierig beantwortet werden können. Beim Pflanzen an Zäunen ist auf den nötigen Abstand zu achten. Spätere Unstimmigkeiten, in ein, zwei Jahren, wenn das Pflänzchen ein Baum oder üppiger Strauch geworden ist, mit den Nachbarn, können so im vorhinein vermieden werden.

Wer sich nach dem Mond richten will, findet in unserer Kleingartenzeitung (Seite 14) sicherlich weitere und gute Tips für diverseste Gartenarbeiten.

Auch unsere alten Bäume brauchen ihre Betreuung. So werden am Stamm hochkriechende Schädlinge durch Anbringen von Leimringen in den nächsten Wochen wirksam bekämpft. Vor allem die so gefürchteten Frostspannerweibchen können ihre Eiablage in den Baumkronen dann nicht mehr be- werkstelligen. Wer hat nicht über Pflaumenrost, Narrenkrankheit, Birnengitterrost, Schorf und Mehltau zu klagen gehabt? Auf Grund der Befälle von div. Pilzkrankheiten an Kern- und Steinobst, wird von den Fachberatern empfohlen, schon ab November bis in den Frühling hinein, an warmen, windfreien Tagen, vorbeugend mit einer Kupferlösung die Kulturen zu behandeln. Vielleicht kann man damit den Pilzerkrankungen einigermaßen Paroli bieten.

Durch das nun feuchte Wetter können Nachsaaten beim Rasen gut gedeihen. Auf keinen Fall soll mehr mit Stickstoff gedüngt werden, da sonst das Wachstum in die Winterpause getrieben wird. Gemüsegärten mit schweren Böden, sollten bis Ende Oktober grobschollig umgestochen werden.

Wer einen Gartenteich hat, wird sich über die schönen Samenstände der diversen Gräser erfreuen. Diese sollte man aber bei der Herbstarbeit nicht abschneiden. Bei Rauhreif machen solche Gräser ein besonders hübsches Bild im herbstlichen Garten. Außerdem kann in die abgeschnittenen Halmstengel Wasser eindringen. Dieses kann bei Frost gefrieren und somit den Wurzelstock beschädigen.

Zimmer- und Kübelpflanzen vor den ersten Frösten rechtzeitig ins Winterquartier bringen. Vorher auf eventuellen Schädlingsbefall untersuchen. Bei Fuchsien empfiehlt sich ein Rückschnitt um etwa 1/3 und vorbeugend gegen Grauschimmel (Botrytis) spritzen.

Wenn nur ein Teil von dem Gesagten beherzigt wird, dann sind unsere nächsten Tage fürwahr mit Arbeit ausgefüllt bis zum Umfallen. So arg wollen wir es aber doch nicht angehen, denn schließlich soll uns dies alles auch Freude machen. Also viel Vergnügen dabei.

wg

Bericht des Fachberaters vom 8. September 2016

Der Sommer geht unmerklich seinem Ende zu. Und trotzdem, als geborene Optimisten – Kleingärtner können nur solche sein – erwarten wir einen angenehmen Herbst.

Die Pflanzen und Gewächse in unseren Anlagen waren durch günstiges Wetter um etliche Wochen früher dran. Das Gras wuchs, und kaum geschnitten, wars in gleicher Höhe schon wieder da. Früchte reiften in unglaublichen Mengen, vor allem Kirschen und Marillen brachten mancherorts Rekordergebnisse. So war es kein Wunder, daß uns die Gartenarbeit bis in die Küche zum Einkochen und sonstigem Haltbarmachen der Gartenfrüchte verfolgte. Mit einem Wort, ein recht arbeitsreicher Sommer.

Doch nun zu dem, was uns der kommende Herbst alljährlich beschert. Nämlich eine ganze Menge von Aufgaben und Arbeiten. Äpfel und Birnen sollen recht vorsichtig ab- genommen werden, um Druckstellen, vor allem bei Lagerobst, zu vermeiden. Beschädigte oder von Monilia befallene Früchte müssen raschest entfernt werden. Man verhindert dadurch das Übergreifen von Fäulnis auf benachbarte, gesunde Früchte.

Moniliafrüchte nicht auf den Kompost, sondern mit dem Restmüll entsorgen!

An den Stämmen und Stützpfählen der Bäume neue Leimringe anbringen. Der Frostspanner, der uns immer wieder Kummer bereitet, kommt sicherlich auch heuer wieder.

Die Pflanzzeit für Obstgehölze beginnt mit Ende September Anfang Oktober und endet bei Frosteinbruch. Wie bereits schon früher erwähnt, sollten Obstgehölze nur von wirklich rennomierten Baumschulen bezogen werden. Dort erhält man auch die Fachberatung, welcher Baum für welchen Standort, für welchen Boden, geeignet ist.

Auch für Nadelgehölze ist nun die günstigste Pflanzzeit. Die Jungpflanzen sollen genug neue Wurzeln bilden, welche dann im Winter ebenfalls Feuchtigkeit aufnehmen können.

Unser Rasen ist regelmäßig geschnitten, gedüngt und gewässert worden. Der Monat September ist bestens für Neuanlagen oder Nachsaaten für Rasen geeignet. Ab Ende August sollten keine Stickstoffgaben mehr gegeben werden, da der Rasen ansonsten mit seinem Wachstum in den Winter getrieben wird. Volldüngung jedoch möglich.

Zwiebel- und Knollenpflanzen können im September gesetzt werden. Mit Steckhölzern kann man jetzt günstig Blütensträucher vermehren (z. B. Deutzie, Forsitie, Spirea und viele andere). Hiebei werden 25 cm lange bleistiftstarke einjährige Triebe geschnitten (mit ca. 3-4 Knospen) und so in die Erde gesteckt, daß nur eine Blattknospe herausragt.

Stauden können jetzt geteilt werden. Ziergräser haben ihre Rispen zum Teil schon gebildet. Diese Gräser sollten jedoch nicht abgeschnitten werden, da Wasser durch die abgeschnittenen Halme in den Wurzelballen gelangt und bei eventuellen Frösten dieser zerstört wird. Also erst im Frühjahr zurückschneiden.

Bis zu unseren großen Herbstarbeiten im Garten, wie Baumschnitt usw., verbleibt uns noch etwas Zeit. Diese sollten wir nützen, an den kommenden schönen Herbsttagen nicht nur unseren Garten, sondern auch die Natur um uns herum zu genießen. Ob das nun eine Wanderung, ein Ausflug in unsere Bergwelt – oder an lauen Herbstabenden ein gemütlicher Heurigenbesuch ist – jedefalls – auch dabei viel Spaß!

wg