Bericht des Fachberaters vom 14. Mai 2024

Die Eisheiligen stellen voraussichtlich auch dieses Jahr keine Gefahr für unsere Jungpflanzen und Sommerblumen dar.
Das bisschen Rege in den vergangenen Wochen war zwar hilfreich, wird uns aber nicht vom kräftigen wässern befreien. Die Tagestemperaturen sind bereits auf gutem Wege zum Sommerlichem Niveau. Morgen 15 Mai sind die gefürchteten Eisheiligen vorbei und alles kann ins Freiland gebracht werden.

Die Blütenpracht der Frühlingsblüher ist vorbei. Ein saftiges Grün hat sich über unser Gärten gelegt. Erste gute Fruchtansätze lassen uns auf eine reiche Ernten hoffen. Lediglich bei Marillen sieht es traurig aus. Bleibt nur zu hoffen das Schädlingen aller Art unserer Ernte nicht zu großen Schaden zufügen. Deshalb bleiben wir auf der Hut und beobachten unsere Kulturen genau.

Jetzt sind die Fruchtstände bei Tulpen und Narzissen zu entfernen um eine Samenbildung zu unterbinden. Die Zwiebel von abgeblühten Zwiebelpflanzen ausgraben und eingeschlagen an schattiger Stelle einziehen lassen.

Frühlingsblühende Ziersträucher werden nun zurückgeschnitten, so dass die Blütenpracht der einjährigen Triebe im nächsten Jahr uns wieder erfreuen kann.

Bei Meltau auf Apfelbäumen befallene Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden.

Birnbäume auf Birnengitterrost untersuchen. Bei ersten orangefarbenen Tupfern ist eine Spritzung zum Beispiel mit Duaxo universal Pilz-frei von Compo angezeigt.

Triebspitzendürre an der Marille und Zwetschken, die Wetterbedingt sehr unterschiedliche Fruchtansätze brachte, zeigt sich schon jetzt vereinzelt Triebspitzendürre. Auch hier gilt es, bis in das gesunde Holz zurückschneiden.

Vertikutieren sollte erst nach dem zweiten oder dritten Rasenschnitt erfolgen.
Durch Einstreuen von Quarzsand wird der Boden gelockert.
Für Düngung mit Stickstoff, Ausbesserung und Nachsaaten ist jetzt die richtige Zeit.
Wichtig zu beachten bei Nachsaaten ist vor allem das gleichmäßige und regelmäßige Bewässern.
Die eingeleitete Keimung der Grassamen durch ausreichende Feuchthaltung kann nicht mehr gestoppt werden. Ein späteres Austrocknen führt unwiderruflich zum Absterben der jungen Pflanzen.

Wichtig ist das regelmäßige Mähen des Rasens. Etwa einmal wöchentlich. Die Schnitthöhe sollte zwischen 3,5-5 cm liegen. Diese Erfahrungswerte sind vor allem von der Witterung abhängig.

Auch unser Gemüse darf jetzt nicht zu kurz kommen. Für die Aussaat von Stangenbohnen ist jetzt die richtige Zeit. Auch Paradeiser-, Salat-, Sellerie- und Kohlrüben Pflänzchen aussetzen.
Bei Erbsen ist unbedingt auf die Fruchtfolge zu achten.

Die Anbauphase zwischen zwei Erbsenkulturen am gleichen Standort sollte mindestens 2-3 Jahre betragen, da ansonsten verschiedenste Welke Krankheiten zu Ausfällen führen können.

In der Hoffnung, dass nicht alle unsere Bemühungen unbelohnt bleiben, schließe ich für Heute.

Bericht des Fachberaters vom 9. April 2024

Plötzlich Sommer, vergangenes Jahr habe ich um diese Jahreszeit noch über Schneeschimmel in den Wiesen geschrieben. Dieses Jahr sind wir mit den Temperaturen für die Jahreszeit ein Monat früher dran.

Die Nachtfröste sind hoffentlich vorbei. Der Frühling, was sage ich, der Sommer hat Einzug gehalten. Ich fürchte nur, es wird nicht so bleiben. Im Kalender stehen auch noch die Eisheiligen.

Die Blütenpracht der Frühlingsblüher und der meisten Obstbäume ist vorbei. Ein saftiges Grün hat sich über unser Gärten gelegt.
Erste gute Fruchtansätze lassen uns auf eine reiche Ernten hoffen. Bleibt nur zu hoffen das Schädlingen aller Art unserer Ernte nicht zu großen Schaden zufügen. Deshalb bleiben wir auf der Hut und beobachten unsere Kulturen genau.

Jetzt sind die Fruchtstände bei Tulpen und Narzissen zu entfernen um eine Samenbildung zu unterbinden. Die Zwiebel von abgeblühten Zwiebelpflanzen ausgraben und eingeschlagen an schattiger Stelle einziehen lassen.

Frühlingsblühende Ziersträucher werden nun zurückgeschnitten, so dass die Blütenpracht der einjährigen Triebe im nächsten Jahr uns wieder erfreuen kann.

Bei Meltau auf Apfelbäumen befallene Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden.

Birnbäume auf Birnengitterrost untersuchen. Bei ersten orangefarbenen Tupfern ist eine Spritzung zum Beispiel mit Duaxo universal Pilz-frei von Compo angezeigt.

Triebspitzendürre an der Marille, die Minusgrade während der Marillen Blüte haben fast alle
Fruchtansätze verbrannt. Als Folge bleiben nur noch dürre Triebspitzen. Auch hier gilt es, bis in das
gesunde Holz zurückschneiden.

Vertikutieren sollte erst nach dem zweiten oder dritten Rasenschnitt erfolgen.
Durch Einstreuen von Quarzsand wird der Boden gelockert.
Für Düngung mit Stickstoff, Ausbesserung und Nachsaaten ist jetzt die richtige Zeit.
Wichtig zu beachten bei Nachsaaten ist vor allem das gleichmäßige und regelmäßige Bewässern.
Die eingeleitete Keimung der Grassamen durch ausreichende Feuchthaltung kann nicht mehr gestoppt werden.
Und ein späteres Austrocknen führt unwiderruflich zum Absterben der jungen Pflanzen.

Wichtig ist das regelmäßige Mähen des Rasens. Etwa einmal wöchentlich. Die Schnitthöhe sollte zwischen 3,5-5 cm liegen. Diese Erfahrungswerte sind vor allem von der Witterung abhängig.

Auch unser Gemüse darf jetzt nicht zu kurz kommen. Für die Aussaat von Stangenbohnen ist jetzt die richtige Zeit. Auch Paradeiser-, Salat-, Sellerie- und Kohlrüben Pflänzchen aussetzen.
Bei Erbsen ist auf die Fruchtfolge zu achten.

Die Anbauphase zwischen zwei Erbsenkulturen am gleichen Standort sollte mindestens 2-3 Jahre
betragen, da ansonsten verschiedenste Welke Krankheiten zu Ausfällen führen können.

In der Hoffnung, dass nicht alle unsere Bemühungen unbelohnt bleibt schließe ich für Heute.

WM

Bericht der Fachberaterin vom 12. März 2024

Übernommen von der Obfrau der Fachberater der Bezirks-Organisation 13./14. Bezirk

Gartenarbeiten im März

Paradeiser, Gurken und Zucchini werden am Fensterbrett vorgezogen, Stachelbeeren, Ribiseln und Himbeeren mi Garten gepflanzt. Und: Der Winterschutz von Rosen und Stauden darf entfernt werden.

Gemüsegarten

  • Wurzelpetersilie aussäen. Von Mitte März bis Ende April wird die Wurzelpetersilie für eine Ernte ab Oktober ausgesät.
  • Gemüse vorziehen. Paradeiser, Kürbis, Gurke, Zucchini, Melone, Melanzani und Paprika kann man bereits auf dem Fensterbrett vorziehen.
  • Jetzt im Freien säen. Früh treibende Gemüsesorten wie Karotten, Häuptelsalat und Zwiebeln können bereits ins Freiland gesät werden.
  • Paradeiser vorziehen. Anfang bis Mitte März werden jene Tomaten ausgesät, die Ende April eine Zwischenstation mi geschützten Frühbeet durchlaufen und erst dann ins Freie kommen.
  • Gründüngung einarbeiten. Wurde mi Herbst eine Gründüngung ausgebracht, müssen die abgestorbenen Reste jetzt ins Beet eingearbeitet werden.

Obstgarten

  • Erdbeeren pflegen. Bei Erdbeeren alle alten und welken Pflanzenteile entfernen, den Boden etwas auflockern.
  • Obstbäume pflanzen. Bis Anfang April werden Marillen-, Mandel- und Pfirsichbäume gepflanzt. Sie brauchen viel Wärme.
  • Beerensträucher pflanzen. Stachelbeeren, Ribisel und Himbeeren treiben besonders früh. Deshalb sollte man sie jetzt im Vorfrühling pflanzen. Dann sind sie von Mai bis Oktober reif für die Ernte.
  • Ribiseln und Stachelbeeren gießen. Sie brauchen während der Blütezeit eine gleichmäßige Wasserversorgung, um Fruchtfall zu vermeiden.
  • Früher Schnitt für süße Beeren: Brombeeren, die im letzten Jahr getragen haben, werden bodeneben abgeschnitten. Ribiseln tragen an Besten am zwei- und dreijährigen Holz. Daher alle älteren Triebe wegschneiden. Sommertragende Himbeeren tragen an den zweijährigen Trieben, daher abgetragene bodengleich abschneiden.

Zier- und Blumengarten

  • Pflanzen verjüngen und schneiden. Um die leuchtende Rinden-Färbung von Sträuchern wie Hartriegel zu erhalten, muss man diese regelmäßig verjüngen: Entfernen Sie noch vor dem Austrieb alle Triebe, die älter als drei Jahre sind, in Bodenhöhe. Sollten Sie Clematis in Ihrem Garten haben: Die Triebe von im Sommer blühenden Pflanzen werden jetzt 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten.
  • Winterschutz entfernen. Empfindliche Gräser, Stauden und Rosen können jetzt von ihrem Winterschutz befreit werden. Kompost sorgt für einen kräftigen Start in die warme Jahreszeit. Entfernen Sie auch aus ausgebrachte Laubschutznetze vom Gartenteich.
  • Kübelpflanzen auswintern. Empfindliche Gewächse, die mi Haus überwintern, kann
  • man jetzt schon heller und wärmer stellen. Mit zunehmender Tageslänge häufiger gießen, wöchentlich düngen. Dem Oleander tut nach dem Winter Aufmerksamkeit gut: Geben Sie etwas frische Erde und Hornspäne in den Topf oder pflanzen Sie den Oleander um. Schneiden Sie von unten verkahlte Pflanzen zurück. Auch Hortensien und Azaleen werden umgetopft, am besten in eine Erde mit saurem pH-Wert (Torffreie Variante ist zu bevorzugen!)
  • Gartenlaub kontrollieren. Entsorgen Sie Gartenlaub, das Anzeichen von Krankheiten und Schädlingsbefall zeigt, über den Restmüll oder die Biotonne. Geben Sie es nicht in den Kompost.
  • Blüten- und Blattstauden pflanzen. Vorher den Boden gut lockern und mit Kompost verbessern. Lilien, Dahlien, Gladiolen und Ranunkeln jetzt pflanzen. Lavendel bleibt kompakt, wenn er zeitig im Jahr kräftig gestutzt wird. Verholzte Äste schneidet man ganz heraus und kürzt anschließend die Pflanze um etwa zwei Drittel. Bevor der Oleander ins Freie darf, soll er im Winterquartier umgetopft werden.
  • Rasenkur im Frühling: Je mehr Fürsorge Sie dem Rascn jetzt entgegenbringen, desto prächtiger ergrünt er später. Entfernen Sie zunächst Unkraut: Bei Löwenzahn oder Breitwegerich hilft nur Jäten mit dem Unkrautstecher. Rasenfilz wird mit einem festen, engzinkigen Rechen beseitigt. Bei starker Verfilzung muss man vertikutieren. Bei größeren kahlen Stellen sollte ausreichend nachgesät werden.

Bericht des Fachberaters vom 9. Jänner 2024

Dieser Winter findet trotz aller wissenschaftlicher Vorhersagen statt.
Hatten wir im Vorjahr nur ein bisschen Schnee so haben wir in diesem Jahr zum zweiten Mal eine geschlossene Schneedecke.
Wir werden sehen wie lange die weiße Pracht anhält.

Die tiefen Nachttemperaturen haben hoffentlich zu einer deutlichen Dezimierung der Schädlinge für das neue Gartenjahr gesorgt. Trotzdem werden wir gefordert sein sofort bei einem Auftreten von Schädlingen sofort zu reagieren. Besonderes Augenmerk werden wir wieder auf diverse Wanzen Arten, wie die Reiswanze, legen. Andere Schädlinge werden durch unsere Austriebspritzung in Schach gehalten.

Vögel, unsere braven Helfer, sollten weiterhin gefüttert werden. Auch wenn sie kaum vom angebotenen Futter Gebrauch machen.
Scheinbar finden sie immer noch genügend Futter in der Umgebung.

Zu beachten ist aber weiterhin, dass die Futterplätze so installiert sind, dass sie für Angreifer nicht leicht zu erreichen sind. Vor allem sind streunenden Katzen aber auch Eichkätzchen und Raben Feinde unsere Vögel.

In unseren Gärten ist jetzt noch nichts zu tun, außer unsere gefiederten Helfer an den Futterstellen zu beobachten.

Auch halten wir gelegentlich in unsern Gärten Nachschau ob die starken Wind- und Schneelasten der letzten Zeit keine Schäden verursacht haben.

An sonst halten wir die Wege für die wir verantwortlich sind Eis und Schneefrei damit wir alle gut durch die kalte Jahreszeit kommen.

Jetzt bleibt mir nur noch ein erfolgreiches neues Gartenjahr zu wünschen und bleiben sie gesund.
Dazu wünschen die Fachberater für 2024.

WM

Bericht des Fachberaters vom 10. Oktober 2023 – Pflanzenschutzmittel aus der Natur: Efeu

Üppiges Grün im Garten lockt allerlei Schädlinge an.

Statt Insektizide zu versprühen, lohnt es sich, Hausmitteln eine Chance zu geben.

Sind Gemüse, Blumen oder Kräuter etwa von Spinnmilben, Blattläusen und Wanzen befallen, hilft ein Hausmittel das sicher auch in unserem Garten oder zumindest in unserer Nähe wächst.

Efeu,
Efeu enthält in seiner ausgewachsenen Form toxische Wirkstoffe wie Triterpensaponine mit seifenartigen und hämolytischen Eigenschaften. Zusätzlich steckt in allen Pflanzenteilen der toxisch wirksame Stoff Falcarinol.

Falcarinol ist ein natürlich vorkommender ungesättigter Alkohol. Der gegen Schädlinge wirksame Stoff (Pestizid) ist beispielsweise in Karotten, rotem Ginseng (Panax ginseng) und Efeu enthalten er schützt die Wurzeln der Pflanzen vor bestimmten Pilzerkrankungen. Falcarinol ist ein chiraler Alkohol mit zwei Kohlenstoff-Dreifachbindungen und zwei Doppelbindungen.

Alle Teile der Kletterpflanze sind giftig.

Falcarinol kann allergische Reaktionen und entzündliche Hautreizungen hervorrufen.
Beim Schneiden von Efeu, der größere Mengen natürlicher Giftstoffe enthält, werden deshalb leichte Schutzmaßnahmen empfohlen.

Für die Zubereitung von 1 Liter Spritzbrühe brauchen wir vier bis fünf Ruten Efeu mit einer Länge von einem halben Meter. Alle Pflanzenteile werden möglichst kleinteilig zerlegt und in ein Gefäß mit einem Liter kaltem Wasser eingerührt.

Wichtig! Kein heißes Wasser verwenden.

Nach 24 Stunden den Auszug durch ein Tuch in einem Sieb abseihen. Mit einem Spritzer Spülmittel verliert die Brühe die Spannung und haftet besser.

Nicht verdünnen!
Nach einer Spritzung mit Efeu ist keine Wartezeit angezeigt.

Vielfach angewandt von den Gärtnern im Schönbrunner Palmenhaus.

WM